Verleihung der 11. SP Rose
Die diesjährige SP-Rose für soziales und gesellschaftliches Engagement geht an Ueli Marti. Die SP Oberaargau ehrt mit dieser Auszeichnung seinen jahrelangen Einsatz im Kampf gegen Neophyten.
Für ihn sei der heutige Tag fast wie Weihnachten, verkündet der Präsident der SP Oberaargau, Adrian Wüthrich stolz der anwesenden Gästeschar auf dem Langenthaler Wuhrplatz. Zwar könne die SP-Rose nicht auf eine ganz so lange Tradition zurückblicken, sie habe sich inzwischen aber als feste Grösse etabliert. Der Preis wird jeweils an Personen verliehen, die sich ehrenamtlich für eine bessere Welt einsetzen, unabhängig davon, ob sie Parteimitglied sind oder nicht.
Der diesjährige Preisträger, Ueli Marti, habe sich sowohl in seiner Arbeit als Hausmeister in Thunstetten als auch als Ornithologe, verdient gemacht, so der Langenthaler Stadtpräsident Reto Müller. Die Auszeichnung, dotiert mit 1‘000 Franken, bekomme er aber nicht deswegen, sondern, weil er Neophyten nicht nur zielsicher aufspürt, sondern auch gleich selbst ausrupft und so bekämpft. Für die Biodiversität ist die Bekämpfung der gebietsfremden Pflanzen wichtig, da diese die einheimischen Pflanzen verdrängen können.
Ueli Marti findet die Laudatio zwar „etwas übertrieben“ dennoch nimmt er die Ehrenurkunde strahlend entgegen. „Das grösste Geschenk ist für mich aber die Natur erleben zu können!“
Désirée Fessler