2022 Verleihung der 13. SP Rose

Verleihung der 13. SP Rose

Für ihren langjährigen Einsatz für das Gemeinwohl erhält die Roggwilerin Yolanda Büschi die SP-Rose. Der mit 1000 Franken dotierte Anerkennungspreis wird von der SP Oberaargau an Persönlichkeiten oder Institutionen für ihr soziales Engagement vergeben.

Über 20 Weggefährtinnen und Kollegen empfingen am vergangenen Freitag Yolanda Büschi mit grossem Applaus auf der Terrasse des Altersheims Spycher in Roggwil. Mit verbundenen Augen war sie herangeführt worden. «Ich hatte wirklich keine Ahnung, worum es geht», sagte sie mit Tränen in den Augen. «Diese Überraschung ist wirklich gelungen.»

Zum 13. Mal verliehen

Die SP-Rose wurde 2010 zum ersten und dieses Jahr somit zum 13. Mal vergeben. In der von alt Grossrat Markus Meyer verfassten und vom Vizepräsidenten der Sozialdemokratischen Partei Oberaargau (SPO), Reto Müller, Grossrat und Stadtpräsident von Langenthal, gehaltenen Laudatio wurde auf die vielen Engagements hingewiesen. Seit fast 30 Jahren wohnt die gebürtige Walliserin mit ihrer Familie in Roggwil. «Sehr rasch hat sich Yolanda im Dorf integriert und engagiert. Dabei standen immer die anderen im Vordergrund», so Müller. Die Preisträgerin  wirkte und wirkt zugunsten von diversen Projekten, Arbeitsgruppen, der katholischen Kirche, der Schule und insbesondere ihrer politischen Heimat, der SP Roggwil. Sie war mehrfach Parteipräsidentin, Vorstandsmitglied der SP Oberaargau und seit 2015 Gemeinderätin mit Ressort Soziales. Weiter ist sie unter anderem Präsidentin des Gemeindeverbandes Alterszentrum Spycher/Spitex und in der Gemeinde Ansprechperson für das Asylwesen.

Viele Projekte, zwei Leuchttürme

Die beiden für sie wichtigsten Projekte seien die Kindertagesstätte und die Tagesschule Roggwil, wo sie Mitgründerin und Vorstandsmitglied respektive Mitinitiantin war, sagt sie selbst. «Die habe ich wachsen sehen», so die Preisträgerin.

«Yolanda ist mit 158 Zentimeter körperlich nicht die Grösste. Davon aber sollte man sich nicht täuschen lassen. Wenn es darum geht, ein berechtigtes Anliegen durchzusetzen, wenn sie Unrecht wittert, oder gar Missbrauch feststellt, dann wird aus ihr eine Riesin», lobte Laudator Reto Müller. «Das stimmt», bestätigte Yolanda Büschi. «Für mich gibt es kaum etwas Schlimmeres, als Unrecht auszuhalten.» Sie seit glücklich und dankbar für diese Ehrung, betonte sie. «Aber um alle diese Aufgaben bewältigen zu können, braucht es euch alle.»

Irmgard Bayard

 

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